ETF – Was ist das?

ETF steht für „Exchange Trade Fund“. Er bündelt ein Portfolio aus mehreren Wertpapieren.
ETFs kannst du dir wie ein Packet aus vielen Wertpapieren vorstellen. Es können somit verschiedene Aktien oder Anleihen enthalten sein.
Oft bildet ein Exchange Trade Fund einen Index wie z.B. den DAX ab. Anteile können wie Aktien an der Börse gehandelt werden.

Wie funktioniert ein ETF?

Der Kurse eines ETFs entspricht anteilig dem Gesamtwert der enthaltenen Aktien. Steigt die Summe der Nennwerte der enthaltenen Wertpapiere, so steigt auch der Wert des ETFs.
Sollte die Summe jedoch sinken, so sinkt auch der Wert des ETFs

Arten von ETFs

Sehr attraktiv sind die ETFs auf Börsenindizes. Zum Beispiel kannst du Anteile eines ETFs kaufen, welcher sich auf den DAX bezieht. Dieser bildet die 30 größten deutschen Unternehmen ab.

Vergleichbare Indizes sind der Dow Jones für amerikanischen Unternehmen oder der Nikkei-225 für japanische Firmen.

ETF auf Branchen

Wenn du hohes Vertrauen in eine gewisse Branche setzt, kannst du Anteile eines ETFs kaufen der sich nur auf diese spezialisiert hat. Ein gutes Beispiel hierfür ist der NYSE Arca Oil Index. Dieser bündelt Unternehmen in der Ölindustrie.

ETF auf Rohstoffe

Ein Beispiel hierfür ist der NYSE Arca Gold BUGS Index. Dieser bildet die größten Goldproduzenten der Welt ab.

Short ETFs:

Ein Short-ETF kehrt die zuvor beschriebene Funktionsweise um.  Fällt die Summe der enthaltenen Wertpapiere, so steigt der Wert deines ETFs. Der Wert des ETFs verhält sich also konfliktär zum Wert der einbegriffenen Aktien.

Leverage ETFs:

Lever bedeutet Hebel. In der Regel machst du so viel Gewinn, wie auch dein Finanzprodukt steigt. Bei einem Leverage ETF kannst du überproportionale Gewinne erziehlen. Sollte zum Beispiel ein Leverage Exchange Trade Fund einen Multiplikator von zwei besitzen, machst du immer zweimal so viel Gewinn. Steigt der ETF um 4% machst du 8% Gewinn. Fällt jedoch der ETF um 4% machst du auch 8% Verlust.

Vorteile

Da ein ETF mehrere Wertpapiere bündelt spart er dir Zeit und Kosten beim zusammenstellen deines Portfolios. Des Weiteren minimierst du dein Risiko durch die breite Aufstellung des ETFs.


Im Vergleich zu einem Fond bergen ETFs mehrere Vorteile. Zum einen verursacht ein aktiv gemanagter Fond einen hohen Aufwand und somit Kosten. Ein ETF hingegen wird von einem Computer gemanagt und ist somit erheblich günstiger. Dadurch bleibt dir mehr von deiner Rendite.
Wichtig zu erwähnen ist, dass du bei einem ETF kein Emittentenrisiko ausgesetzt bist. Das bedeutet, sollte die Bank oder der Broker, bei welchen du in deinen Fond angelegt hast, pleite gehen, erleidest du einen Komplettverlust. Der Exchange Trade Fund hingegen ist wie eine Aktie an der Börse gehandelt und fungiert unabhängig von der Bank.
Somit ist ein ETF gerade für Neueinsteiger an der Börse perfekt geeignet.

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Bildnachweise: pixabay.com

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